Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme am Fortbildungsprogramm der DAS als auch der Erwerb des Zertifikats ist für alle Ärztinnen und Ärzte möglich, welche die Fachgebietsbezeichnung oder mindestens 3 Jahre Weiterbildungszeit in einem Fachgebiet besitzen, welches gemäß Vorstandsmitgliedschaft als Fach innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. vertreten ist; d. h. Gynäkologie, Plastische Chirurgie, Radiologie, Pathologie, Innere Medizin, Radioonkologie und Chirurgie. Eine Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Senologie ist Voraussetzung.
Für den Erwerb des Zertifikates der DAS ist die erfolgreiche Absolvierung der sieben theoretischen Module als auch des praktischen Teils des Fortbildungsprogramms innerhalb von zwei Jahren nach Anmeldung erforderlich.

Theoretischer Teil

Die sieben Module basieren auf den unterschiedlichen Inhalten der Fachgebiete der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. – d. h. Modul Gynäkologie, Chirurgie, Innere Medizin, Pathologie, Plastische Chirurgie, Radiologie sowie Radioonkologie. Für jedes Modul sind der Kursinhalt und die Lernziele detailliert festgelegt. Jedes Modul hat eine Länge von drei Stunden. Nach Darstellung der generellen Lernziele werden jeweils anhand einer Kasuistik die klassischen Fragen zum Thema aufgedeckt und die Relevanz der Inhalte herausgearbeitet. Folgend werden in einem Vortrag sowohl Grundlagen als auch State-of-the-Art der Diagnostik und Therapie durch die namhaften Expertinnen und Experten dargestellt. Abschließend werden laufende Studienkonzepte und zukunftsweisende Daten präsentiert. Durch jedes Modul zieht sich der gleiche Schwerpunkt – die lebhafte und interdisziplinäre Diskussion der Daten! Jedes Modul schließt mit einer Wissenskontrolle im Rahmen eines Multiple-Choice-Testes ab.

Des Weiteren ist die Teilnahme mit dem Erwerb von CME-Punkten pro Modul (beantragt bei der jeweiligen Landesärztekammer) verbunden.
Die einzelnen Module werden jährlich bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. angeboten. Somit können je nach eigenen zeitlichen Ressourcen ein oder mehrere Module am Stück absolviert werden, bis alle sieben Module erfolgreich bestanden sind.
In einem eigens entwickelten Evaluierungsbogen möchte die DAS das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erheben und sich stetig weiterentwickeln, sodass das Fortbildungsprogramm den wachsenden Anforderungen des klinischen Alltags gerecht wird.  

Den Lernzielkatalog der einzelnen Module können Sie hier einsehen:

Chirurgie
Gynäkologie
Innere Medizin
Pathologie
Plastische Chirurgie
Radiologie
Radioonkologie

 

Praktischer Teil

Im Rahmen des praktischen Teils erfolgt eine 5-tägige interdisziplinäre Hospitation in einem renommierten zertifizierten Brustzentrum, um die gelernten theoretischen Grundlagen praktisch anwenden zu können.
In jedem Zentrum steht eine Ansprechpartnerin bzw. ein Ansprechpartner zur Verfügung, um vor Ort die Teilnehmenden zu betreuen und die praktischen Tage effizient zu gestalten. Die fünf Tage im zertifizierten Zentrum gliedern sich wiederum in zehn Einheiten, welche sich auf die unterschiedlichen Fachgebiete aufteilen (Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Pathologie, Plastische Chirurgie, Radiologie und Radioonkologie). Für jede der Einheiten sind die Inhalte und Lernziele detailliert festgelegt. Grundsätzliches Ziel ist es, die klassischen Ver- und Abläufe sowie diagnostischen und therapeutischen Prozeduren zu sehen (Hands-on, z.B. Durchführung eines Schnellschnittes in der Pathologie oder eines freien Lappens in der Plastischen Chirurgie, Erlernen der Grundsätze der Bestrahlungsplanung in der Radioonkologie und vieles mehr). Somit stellt der praktische Teil die ideale Möglichkeit dar, in den fachfremden Gebieten mehr Erfahrungen zu sammeln, Verständnis für die täglichen Herausforderungen der Behandlungspartnerinnen und -partner zu gewinnen und im ausführlichen Gespräch Antworten auf alle noch offenen Fragen zu erhalten.

Die Hospitation im Rahmen der Deutschen Akademie für Senologie ist ausschließlich an folgenden Kliniken möglich:

-    Universitätsklinikum Erlangen
-    Universitätsklinikum Düsseldorf
-    Universitätsklinikum Heidelberg
-    Universitätsklinikum Tübingen
-    Universitätsklinikum Dresden in Zusammenarbeit mit dem ELBLANDKLINIKUM Radebeul
-    Charité Berlin
-    Kliniken Essen-Mitte
-    HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
-    Ev. Krankenhaus Wesel
-    Frauenklinik St. Louise, Paderborn