16.07.2021 | 2021

16.07.2021 - Tagungshighlight für Brustgesundheit und das Mammakarzinom steht bis zum 31. Dezember 2021 on demand zur Verfügung

Vom 17. bis 19. Juni 2021 drehte sich bei der 40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie e. V. (DGS) alles rund um Vorbeugung, Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms.

Berlin, im Juli 2021 - Der DGS-Vorstand und das Programmkommitee ziehen eine sehr positive erste Bilanz zum Jubiläumskongress der senologischen Fachgesellschaft. Pandemiebedingt wurde dieser erstmals virtuell ausgetragen und dementsprechend war die Vorbereitungsphase und Umsetzung des Kongresses für das Kongresspräsidium und den Kongresssekretär eine enorme Herausforderung. Es konnte ein hochkarätiges Programm entwickelt und durchgeführt werden. Die Zugriffszahlen zeigen, dass über 2.000 registrierte TeilnehmerInnen aus der Fachcommunity die Tagung verfolgten, wobei zeitweise deutlich mehr Geräte erfasst wurden. Insgesamt hatten die einzelnen Sitzungen mehr ZuhörerInnen als in den Vorjahren. Hinzu kamen noch einmal 70 akrreditierte MedienvertreterInnen.

„Unsere Hoffnung war, dass wir mit dem digitalen Format möglichst viele SenologInnen erreichen können. Tatsächlich scheint das Interesse noch viel größer zu sein, als  angenommen, die Teilnehmerzahlen übertreffen unsere Erwartungen jedenfalls bei weitem. Und auch der persönliche fachliche Austausch war im Rahmen der Diskussionen in den einzelnen Sessions erstaunlich gut gewährleistet, was uns nachhaltig begeistert.“ (Prof. Dr. Peter A. Fasching, Erlangen, Kongresspräsident 2021)

Das Tagungspräsidium der 40. Jahrestagung war in diesem Jahr hochkarätig besetzt: Neben der DGS-Vorsitzenden Prof.in Sara Y. Brucker (Tübingen) haben Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) als Kongresspräsident, Dr.in Karin Bock (Marburg) und Prof. Dr. Christoph Heitmann (München) als Co-Kongresspräsidenten sowie Prof. Dr. Andreas Hartkopf (Tübingen) als Kongresssekretär ein umfangreiches wissenschaftliches Programm zusammengestellt. „Ich bin sehr glücklich, dass sich der gemeinsame Spirit der senologischen Familie auch im innovativen virtuellen Format so lebendig entfalten konnte“, konstatiert Frau 2 Prof.in Brucker rückblickend und ergänzt: „Wir lösen in der Senologie politische Grenzen und Tabus auf und durchbrechen Mauern. Unsere Jubiläumstagung hat gezeigt, dass im Rahmen der Arbeit unserer Fachgesellschaft zum Wohle der Frau Spannungsfelder thematisiert werden, aus denen wiederum gemeinsam Lösungswege für Herausforderungen abgeleitet werden, die an uns als ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen gestellt werden. Nur gemeinsam sei es zudem auch gelungen, dass im letzten Jahrzehnt jede Mammakarzinompatientin in Deutschland einen Zugang zu einer qualitätsgesicherten und leitlinienbasierten Therapie erhalten konnte. Dies sei ein großer gemeinschaftlicher Versorgungserfolg.

„Die Tagung hat insbesondere aus Sicht der operativen Therapie ganz im Sinne unserer PatintInnen den Goldstandard für noch schonendere Verfahren zur Brustrekonstruktion aufgezeigt. Positiv hervorzuheben ist zudem das ausgeglichene Verhältnis der Geschlechter unter den ReferentInnen.“ (Prof. Dr. Christoph Heitmann, München, Co-Kongresspräsident 2021)

Das Tagungsmotto lautete 2021 „Interdisziplinär. Kommunikativ. Digital.“ und zielt auf eine gleichberechtigte Beteiligung der einzelnen Fachdisziplinen ab. Hierzu zählen konkret die (Plastische) Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Pathologie sowie Radiologie und Radioonkologie. Das Motto hebt zugleich den Wert der professionellen Teamarbeit hervor, die eine essenzielle Vorraussetzung für die erwünschten Behandlungsergebnisse ist.

„Diese Jubiläumsfortbildung mit all ihren digitalen Optionen stellt ein hervorragendes Ausloten der neuen Möglichkeiten dar und war auch für mich persönlich ein großes Highlight.“ (Dr.in Karin Bock, Marburg, Co-Kongresspräsidentin 2021)

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurden zahlreiche Preise verliehen (die Titel der Arbeiten sowie die Zusammenfassungen sind der Pressemappe zu entnehmen): 

  • 1. DGS-Wissenschaftspreis: Prof. Dr. Andreas Hartkopf (Tübingen)
  • 2. DGS-Wissenschaftspreis: Julika Borde (Köln) 
  • Klaus-Dieter-Schulz-Versorgungsforschungspreis: PD Dr. Stefanie Corradini (München) 
  • Florence-Nightingale-Preis: Prof. Dr. Stephanie Stock (Köln) 
  • Novartis-Innovationspreis "Junior meets Senior": Prof. Dr. Michael P. Lux (Paderborn) und Prof. Dr. Matthias Beckmann (Erlangen) 
  • DGS-Ehrenmitgliedschaft: Prof. Dr. med. Dr. habil. Axel-Mario Feller

 

Das virtuelle Format bietet den nachhaltigen Vorteil, dass die TeilnehmerInnen die Fortbildung häufig deutlich besser in ihren zeitintensiven Berufsalltag integrieren können, als bei einer reinen Präsenztagung. Nachhaltig deshalb, weil die Tagungsplattform für alle Gäste noch sechs Monate lang mithilfe der On-Demand-Option für die Nachlese zur Verfügung steht.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Nutzen Sie auch den iPlanner zur individuellen Tagungsnachbereitung.

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Pressekontakt:
Sara Schönborn I Heiko Hohenhaus I Katja Mader
Repräsentanz der Fachgesellschaften
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Telefon: +49 (0) 30 514 88 344

 

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Die Deutsche Gesellschaft für Senologie e. V.
Als medizinische Fachgesellschaft engagiert sich die Deutsche Gesellschaft für Senologie e.V. (DGS) fortwährend für die Brustgesundheit von Frauen. Sie erforscht, lehrt und vermittelt Wissen über die normalen und gestörten Funktionen der weiblichen Brust und vereint alle ärztlichen und medizinischen Disziplinen, die sich mit der Brust beschäftigen: Gynäkologie, Innere Medizin, Pathologie, plastische Chirurgie, Chirurgie, Radiologie sowie die Radioonkologie. Den Erfahrungsaustausch zwischen WissenschaftlerInnen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen sowie Leistungserbringern im Gesundheitswesen anzuregen, ist ein besonderes Anliegen der DGS, um Diagnostik und Therapie bei Brusterkrankungen stetig weiter zu verbessern und den Patientinnen die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.