21.03.2022 | 2022

COVID-19 bei KrebspatientInnen: schützen – testen – frühzeitig behandeln

In einer gemeinsamen Stellungnahme rufen die onkologischen Fachgesellschaften, darunter die DGS, gemeinsam mit der Selbsthilfe dringend zur fortgesetzten Wachsamkeit zum Schutz vor COVID-19 bei KrebspatientInnen und zur Nutzung der neuen Behandlungsmöglichkeiten auf.

 

Die aktuelle Diskrepanz zwischen den sehr hohen Infektionszahlen und den geplanten Lockerungen im öffentlichen Leben führt bei vielen KrebspatientInnen zu großer Verunsicherung. In einer gemeinsamen Stellungnahme rufen die onkologischen Fachgesellschaften gemeinsam mit der Selbsthilfe dringend zur fortgesetzten Wachsamkeit zum Schutz vor COVID-19 bei KrebspatientInnen und zur Nutzung der neuen Behandlungsmöglichkeiten auf.

PatientInnen mit aktiver Krebserkrankung sowie PatientInnen unter immunsuppressiver Therapie haben weiterhin ein erhöhtes Risiko sowohl für einen schweren Verlauf von COVID-19 als auch eine erhöhte Sterblichkeit. Gleichzeitig stehen durch die zentrale Beschaffung durch das Bundesministerium für Gesundheit jetzt mehrere wirksame Arzneimittel zur Verfügung. Die Empfehlungen sind:

  • Schützen:
    Tragen von Mund-Nasen-Masken, Händedesinfektion, Abstand halten, Schutzimpfung einschl. Auffrischimpfung für alle PatientInnen und deren Angehörige bzw. Kontaktpersonen
  • Testen:
    Antigentestung und ggf. PCR-Test bei charakteristischen Symptomen und nach Kontakt mit infizierten Personen
  • Frühzeitig behandeln:
    Therapie mit antiviralen Arzneimitteln oder Antikörperpräraten innerhalb von 3-5 Tagen nach Symptombeginn für Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-Verlauf
     

Achtsamkeit, Schutzimpfung einschl. Auffrischimpfungen und eine rasche, gezielte Therapie im Falle einer Infektion können das Risiko für schwere Verläufe von COVID-19-Infektionen reduzieren.

Die vollständige Fachempfehlung steht auf dieser Seite zum Download zur Verfügung. 

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